Jupyter Lab ohne Kopfschmerzen
Wer kennt es nicht: Man startet Jupyter Lab, will schnell etwas ausprobieren und dann… keine Autocomplete, kein Go-to-Definition, keine vernünftige Git-Integration. Kurz gesagt: Die Developer Experience fühlt sich an wie Programmieren in den 90ern.
Nach gefühlt dem hundertsten Mal manuell Extensions installieren und konfigurieren, hatte ich genug. Besonders der fehlende Language Server Protocol (LSP) Support war sehr frustrierend. In VS Code selbstverständlich, in Jupyter Lab? Fehlanzeige.
Also habe ich mir ein eigenes Docker Image gebaut, das all die Features mitbringt, die ich mir von einer modernen Entwicklungsumgebung erwarte:
- LSP out of the box - Intelligente Autocomplete und Error Detection
- Git Integration - Visual Diff und Merge direkt in Jupyter
- Optimierte Fonts - Fira Code für bessere Lesbarkeit
- Scientific Stack - pandas, numpy & Co. vorinstalliert
- Optional: LLM Support - Falls man mal mit Claude oder GPT experimentieren will
Quick Start
docker run -p 8888:8888 -v $(pwd):/home/jovyan ghcr.io/valentinkolb/jupyter:latest
Fertig. Kein Setup, keine Konfiguration - es läuft einfach.
Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Ein vernünftiger Editor mit Autocomplete sollte 2025 kein Luxus sein. Das Image ist auf GitHub verfügbar - pull requests wie immer willkommen (auch Sterne) ..